Wir benötigen außer der vielfältigen ehrenamtlichen Hilfe für unser Projekt natürlich auch Unterstützung finanzieller Art, sei es als Einzelspende oder als langfristige Sponsor-Mitgliedschaft. Sie erhalten selbstverständlich eine Spendenquittung zur Vorlage beim Finanzamt. Ihre Spende kommt zu 100 Prozent an, denn alle Helfer und Unterstützer unserer Stiftung arbeiten ehrenamtlich. Die Qualität und die Fortschritte unserer Arbeit dokumentieren wir regelmäßig im verbindlichen und persönlichen Kontakt mit unseren Partnern und Förderern. Materialspenden in Form von Schuhen, Trikots und Bällen, Bekleidung und Erste-Hilfe-Material sind ebenfalls sehr willkommen.
Außerdem haben Sie die Möglichkeit uns auf betterplace.org zu unterstützen:
1. Vorsitzende
2. Vorsitzende
Kassenwartin
Schriftführerin
Frankfurt 31.12.2016
Silvester nachmittag ging es los. Henning hatte für die Fahrt zum Flughafen einen Minivan gemietet, so dass wir mit unserem Gepäck und all den gespendeten Schuhen, Bällen, Trikots und Geschenken bequem unterwegs waren. Und auch beim Einchecken der insgesamt 13 Reisetaschen gab es keinerlei Probleme.
Arusha 01.01.2017
Abdul freute sich und wartete am Flughafen Kilimanjaro bereits auf uns und dank Ullas und Manfreds erprobter Schmuggeltaktik „hoch erhobenen Hauptes einfach durchmarschieren“ hatten wir glücklicherweise auch mit dem tansanischen Zoll keine Diskussionen. (Es könnte auch daran gelegen haben, dass es Neujahr morgens kurz vor sechs war - aber wer weiß das schon…)
Abdul hat uns dann zuerst mal zu unserer ersten Lodge, einer ehemaligen Kaffeefarm am westlichen Rand von Arusha gebracht, wo wir ein üppiges Neujahrs-Frühstück und vor allem anständigen Kaffee bekamen.
Anschließend stand ein Besuch bei Abduls Familie an und vor allem die Übergabe der Sachspenden, die von den Kindern aus Abduls Fussballschule schon sehnsüchtig erwartet wurden. Die Kids drängelten sich vor der Tür und jeder wollte mit anfassen. Begeistert und
mit vereinten Kräften wurden die Taschen ausgeladen und begutachtet.
Vier Mädels des neu gegründeten Mädchen-Teams waren ebenso zur Begrüßung gekommen wie Abduls Cheftrainer Joseph. Gemeinsam wurden die gespendeten Trikots und Sachspenden unter großem Gejohle ausgepackt und herumgereicht. Alle Spenden werden in den kommenden Wochen und Monaten von Abdul und seinen Helfern gesichtet und gerecht an alle Spieler verteilt. Auch ein Paar neue Handschuhe für den Torwart waren selbstverständlich mit dabei.
Danach durften wir einige Familien der Spieler zuhause besuchen. Da sie alle in der Nähe wohnen, konnten wir so Abduls Viertel zu Fuß erkunden. Entlang der Dorfstraße wurden wir durchweg freundlich begrüßt und von einigen Kindern begleitet. Besonders beeindruckt hat mich die Gastfreundschaft der Menschen trotz der sehr beengten und einfachen Wohnverhältnisse. Eine Familie mit fünf bis sechs Personen bewohnt einen Wohn-Schlafraum von ca. 15 qm. Man teilt sich Wasch- und Toilettenräume mit mehreren Familien. Gekocht und Wäsche gewaschen wird draussen zwischen den pickenden Hühnern. Viele Haushalte haben ausserdem kein fliessendes Wasser oder nur eine behelfsmäßige Wasserversorgung.
In medizinischen Notfällen wird das für die Behandlung notwendige Geld unter Nachbarn, Freunden und Bekannten zusammen gekratzt. Es gibt staatliche Schulen, die von den Kindern frei d.h. ohne Schulgeld besucht werden können. Doch die notwendigen Dinge wie Schulhefte, Papier und Schreibutensilien müssen die Kinder selbst mitbringen. Sie sind schwer zu bekommen und kosten fast genau so viel wie in Deutschland. (Selten war ich so froh, so viele nützliche Dinge mit im Gepäck zu haben.)
Nachmittags fuhren wir zum ca. 3 km entfernten Fussballplatz, um bei den Finalspielen des Jamii-Cups 2016 dabei zu sein. Das Turnier ist als Dankeschön für die gemeinsame Zusammenarbeit und Unterstützung von Abdul ins Leben gerufen worden und soll ab jetzt jährlich wiederholt werden. In diesem Jahr haben 16 Mannschaften in zwei Altersklassen (U 14 und U 17) teilgenommen.
Wir waren nicht nur von der sportlichen Qualität positiv überrascht sondern auch vom disziplinierten und fairen Umgang miteinander. Trotz des etwas durchwachsenen Wetters kamen viele Zuschauer und sogar zwei Bezirksbürgermeister der angrenzenden Stadtteile sowie Vertreter von Presse und Radio. Also stotterte ich völlig unvorbereitet noch ein Interview ins Mikrofon, na ja.
Insgesamt war es ein toller Tag, und das nicht nur weil Abduls Team als Turniersieger vom Platz ging.
Arusha 07.01.2017
Wir kehrten nach unserer ereignisreichen und beeindruckenden Reise durch verschiedene Nationalparks wieder zurück nach Arusha, wo Abduls Mama zusammen mit seiner Schwester Mwanahija, den Fußballkindern und Eltern für uns am Abend ein Fest organisiert hatten. Wir hatten besondere Plätze auf dem Podium zusammen mit Abdul und dem Bürgermeister. Nacheinander stellte jeder sich und seine Arbeit und Zielsetzung vor und auch die Eltern der kleinen Fussballcracks bekamen die Gelegenheit, Abdul für seine Arbeit zu danken. Vor dem gemeinsamen Essen wurde natürlich zuerst gebetet, sowohl christlich als auch muslimisch. Das ist so üblich und findet sehr respektvoll und selbstverständlich statt. Als wichtigsten Teil des Abends aber wurden die Kinder für Ihre Leistungen im Team geehrt und mit Schulheften und Stiften beschenkt.
Im Januar wird unser Team mit einer Menge Sachspenden vor Ort erwartet. Wir sind beim Finalspiel des Jamie-Cups 2016 dabei und ehren die Siegermannschaften und alle, die teilgenommen haben und sich engagiert haben.
Wir besichtigen zusammen mit Abdulmanafi Msoffe einige Grundstücke, die möglicherweise als Standort für die Sport-Akademie u. Regelschule in Frage kommen. Ausserdem begrüßen wir die Mädchen des neu gegründeten Mädchen-Teams der "Tanzanite-2014-DEO".
Noch bis zum 23.12. könnt Ihr teilnehmen und Geschenke für die Kinder und Spenden für das Schulprojekt und die Ausrüstung der Fußballteams abgeben!
Kontaktadresse:
BECHELTE sports&med
Becheltestr. 14
58089 Hagen
Tel. 02331/ 932993
Als Dankeschön für seinen Aufenthalt in Deutschland hat Abdul sich etwas ganz Besonderes überlegt:
Ab sofort organisiert er mit seiner Stiftung 'Tanzanite-2014-Development-Organization' einmal jährlich ein offenes Fussball-Turnier für Kinder und Jugendliche von 10-18 Jahren. Der Jamii-Cup findet ab Anfang November in Arusha/Tansania statt. In diesem Jahr nehmen 16 Mannschaften aus der gesamten Umgebung teil. Wir finden das eine super Idee!
Durch die Unterstützung des Schlager-Duos Lindt Bennett haben uns zahlreiche Sachspenden und Jugend-Mannschafts-Trikots erreicht. Wir danken dem FSV Teutonia Obernau für alle Spenden!!!
Ein besonderes Dankeschön an Kim!
Wir haben das Damen-Team der Arminia Bielefeld besucht und eine große Menge an gut erhaltenen Fußballschuhen überreicht bekommen. Herzlichen Dank dafür!!!
Herzlichen Dank für sooo viele tolle Trikots und Schuhe an die SG Vorhalle 09! Ein besonderer Dank geht an Melanie und Frank Mares für die tolle Unterstützung!
Kleine, spontane Sammelaktion im Hagener Ischelandstadion: Ein herzlicher Dank geht an die TSG Sprockhövel für eine Menge Sachspenden, Trikots und Fußballschuhe!
Vielen Dank für den Kontakt, Erdinc Özcan-Schulz!
Jamii e.V.
Ruhrallee 24
58313 Herdecke
Steuer-Nr.
348/5710/1248
Ansprechpartner:
Alexandra Bürger
Ruhrallee 24
58313 Herdecke
Spendenkonto
Jamii e.V.
Märkische Bank Hagen
IBAN
DE36450600092021520101
BIC
GENODEM1HGN